Gebet: Blindheit und Sehbehinderung in Armutsregionen und Kriegen

Wir danken dir für Jesus,
der blinde Menschen vom Wegesrand
in die Mitte des Lebens zurückgeführt hat.
In Erinnerung an ihn bitten wir
für unsere Nächsten nah und fern,
die das Augenlicht ganz oder weitgehend verloren haben:
wecke und erhalte auch in ihnen
das Vertrauen und den Lebenswillen,
der das Herz Jesu bewegt hat,
damit sie angesichts ihrer Behinderung nicht resignieren,
sondern unüberhörbar
die Rechte und die Hilfen einfordern,
auf die sie angewiesen sind.
 
Wir bitten für alle Partnerorganisationen unserer Kirche und ihrer Diakonie
in den Armutsregionen der Welt,
die besonders jene Augenkrankheiten bekämpfen,
die vor allem eine Folge der Armut
von Menschen und Staaten sind;
 
die in Familien und Gemeinschaften
die Kräfte der Selbsthilfe zu stärken versuchen;
die das Recht blinder Kinder auf Bildung verteidigen.
Du vergisst keinen der Menschen, die durch die Kriege unserer Tage
und durch alltägliche Gewalttaten in die Blindheit gestoßen worden sind.
Rüttele unsere Gewissen auf,
damit auch wir sie nicht vergessen.

Über Harald Rohr

Ich bin Jahrgang 1940 und lebe als ev. Pfarrer i.R. in Niederndodeleben bei Magdeburg. Mehr über mich
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