Menschenrecht auf Nahrung



Als Jesus, Dein Sohn
uns die Bitte um das tägliche Brot in den Mund legte,
da lehrte er uns,
nicht egoistisch zu beten für uns allein,
sonder für die Gemeinschaft in der wir leben:
Unser tägliches Brot gib uns heute.

Denn nur das Brot, das wir teilen,
wird unseren Kindern Frieden bringen,
und die Schöpfung bewahren
für kommende Generationen.
Für uns und für unsere Gemeinde
bitten wir deshalb um die Kraft,
Jesus nachzueifern,
der nicht müde wurde, bis alle zu essen hatten,
der dazu alles einsetzte,
was die seinen zu geben vermochten.

Wir danken Dir dafür,
dass Du nicht nur mitleidest mit den Hungernden,
sondern dass Du gegen den Hunger, der von Menschen gemacht wird,
Dein Recht aufgerichtet hast, heilig und unverbrüchlich,
damit die Hungernden nicht betteln müssen an der Reichen Tische.

Wir bitten Dich
für die Frauen und Männer in aller Welt,
die das „Menschenrecht auf Nahrung“
in seiner weltlichen Gestalt beim Wort nehmen
und ihm Geltung zu schaffen versuchen,
überall da,
wo Rechtsbruch Hunger und Verzweiflung hervorbringt.