Voller Siegesgewissheit und Selbstgerechtigkeit,
in blindem Vertrauen auf die Parolen der Führer
beginnen wir Menschen unsere Kriege.
Verzweifelt und ohne Hoffnung suchen wir nach Frieden,
wenn Sinn- und Ausweglosigkeit des Krieges
vor aller Augen offenbar ist,
wenn Waffenstillstand verkündet wird in
Trümmerfeldern und Flüchtlingslagern.
So wie Du uns nicht verlassen hast,
als im Zusammenbruch unsere Schuld ans Licht kam,
so bitten wir um Deinen Beistand
für die Bürgerinnen und Bürger jener Völker,
die heute neu anfangen müssen, neu anfangen dürfen
nach Jahren und Jahrzehnten von Krieg,
Mord und Gräueltaten.
Wir beten um mehr als Waffenstillstand,
um die Kraft, den Frieden zu entwickeln
in Bosnien, Ruanda, Angola, Mosambik,
in Nordirland, Guatemala und EI Salvador.
Die heilende Kraft Deines Friedens helfe den Überlebenden,
sich aus der Erstarrung der Geister und der Seelen zu lösen,
um die Toten zu trauern und eigene Schuld anzuerkennen.
Nur Du kannst das Wunder wirken,
dass Todfeinde oder doch deren Kinder
sich eines Tages wieder begegnen von Mensch zu Mensch.
Um Deine Leitung beten wir für die Gemeinde Jesu
in den Ländern zwischen Krieg und Frieden.
Deine Vergebung erwecke sie zu neuem Leben,
wo sie kein Werkzeug Deines Friedens war,
damit Jesu Botschaft von Gerechtigkeit und Versöhnung
die Völker begleite auf ihrem schweren Weg.
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