Zivilgesellschaft und Politik: Den Schwachen Gehör verschaffen

Freitag 11. Dezember 2009

Wir danken dir für die Himmelsfeste,
das Werk des zweiten Schöpfungstages.

Wir nennen sie die Erdatmosphäre,
die Beschützerin der Kreisläufe des Klimas.

Deshalb bitten wir:
schaffe denen eine Stimme, die bei der UN-Klimakonferenz
keine wirkliche Stimme haben:

arme Nationen, die sich eine angemessene selbstständige Beteiligung
an den aufwändigen Expertenberatungen
nicht leisten können;

die kleinen Inselstaaten,
die heute schon um ihr bloßes Überleben
fürchten müssen;

die vielen kleinen Völker von Ureinwohnern,
die von ihren offiziellen Regierungen
nicht angemessen vertreten werden;

ja, die Mehrheit aller Menschen,
die überhaupt nicht wissen,
dass in Kopenhagen die Weichen gestellt werden
für ihr Leben
und die Zukunft ihrer Kinder.


Schaffe ihren Lebensrechten Gehör
durch entschlossene und friedfertige Demonstrationen
an diesen Wochenende,
in Kopenhagen und überall auf Erden,

und durch die politischen Initiativen aller,
die nicht wollen, dass die Konferenz scheitert
an den unvereinbaren Positionen und Ansprüchen,
die bisher bekannt geworden sind.